Karpathos ist mit 302 qkm Gesamtfläche und 160 km Küstenlänge die zweitgrößte Insel im Dodekanes und liegt zwischen Kreta und Rhodos. Im Süden eher flach bildet sich zum Norden hin eine Gebirgslandschaft.

Da in den Sommermonaten immer ein Wind bläst, sind die Temperaturen (Juli/Aug. ca. 30 Grad) sehr angenehm. Vom Massentourismus noch verschont bietet die Insel viele Überraschungen: Ein noch unentdecktes Paradies für Wanderer, Motorradfahrer, herrliche Strände mit kristallklarem Wasser und das windsicherste Revier für Surfer im Mittelmeerraum. In den Monaten von Mai bis Oktober tritt der Meltemi (so heißt der Wind) mit einer fast 100%igen Regelmäßigkeit zwischen 5-7 Bft. auf. Er legt weder tagsüber noch nachts eine Pause ein. Deshalb ist diese Insel ein Anziehungspunkt, an dem sich Surfer aus aller Welt treffen.

Wenn man auf Karpathos landet, die Insel das erstemal betritt, ist es als würde die Zeit einen Moment stehen bleiben. Die eher karge Landschaft im Süden, die vielen Gegensätze der Insel, hat einen sehr eigenwilligen Reiz und viele kommen ein zweites Mal hierher zurück, da sich niemand dem Charme der Insel entziehen kann. Die Westküste von Karpathos bietet einsame Badebuchten, traumhafte Sand- und Kieselstrände, dichte Kiefernwälder, einsame Bergdörfer und malerische gelegene Fischerorte. Weiter oben im Norden, Häuserwürfel dicht an dicht, vor schroffen Gebirgswänden - das Bergdorf Olympos. Dort leben noch die alten Traditionen.

Revier Paradise Bay (Pro Center)
Hier bläst der Wind konstant und ungehindert im Sommer mit durchschnittlichen 5-7 Beaufort auf das türkisblaue, 24 Grad warme Wasser. An einigen Tagen im Hochsommer kann der von links ablandig kommende Wind die 7 Beaufort Grenze leicht überschreiten und bis auf 9 Beaufort aufdrehen. Im absoluten Flachwasser fallen einem die Manöver leicht und man kann schon nach einigen Tagen gute Fortschritte verzeichnen.Pro Center Station. Wer kurze und steile Windwellen liebt, surft 100 Meter aus der Bucht wo man ca. einen Meter hohe Rampen zum Springen findet. Wer lieber im Flachwasser Speed fährt, bleibt so nah wie möglich unter Land, um auf der spiegelglatten Piste zu heizen bis die Finne glüht.
Revier Gun Bay (Club Mistral und Planet)
Der Wind weht meist ein wenig schwächer schräg ablandig von links und bei Starkwind baut sich nach etwa 500 m eine 1 m hohe Windwelle auf, geeignet sowohl für den Sprungeinsteiger als auch für den Loop springenden Spezialisten. Das Flachwasser in Ufernähe ist ein ideales Gebiet zum Halsentraining und die vorgelagerte Landzunge bietet Sicherheit. Von der „Gun Bay“ könnt ihr auch in die nächste Bucht, die „Devils Bay“ surfen. Sie macht ihrem Namen alle Ehre. Hier bläst der Wind noch 1-2 Beaufort stärker und das spiegelglatte Wasser ist perfekt zum Heizen.

Revier Chicken Bay / Speed Lagoon
Die „Chickenbay“ verfügt durch das ca. 80 m breite Stehrevier über ideale Bedingungen für Ein- und Aufsteiger und die Freestyler unter euch. Bei den Surfcentern Club Mistral und Pro Center von Chris Schill wird gezielt auf Familien und Kinder eingegangen. Hier findet ihr unter anderem spezielles Material (z.B. Kinder Riggs) mit dem schnelle Lernfortschritte garantiert sind. Auch der bessere Surfer kommt in der Lagune nicht zu kurz: außerhalb des Stehbereichs herrschen sehr gute Freeride-/ Freestyle Bedingungen. Durch einen Kanal könnt Ihr von der Lagune in die Devils Bay surfen.

Facts:
STEHBEREICH: ca. 20m - in der Lagune bis 200m
WELLENBILD: klein (kabbel)
WINDBILD: Mai - Okt 5 - 7 Bft - Hochsommer gern auch noch mehr
EINSTEIGERTAUGLICH: möglich in der Lagune
GEEIGNET FÃœR SURFLEVEL: Aufsteiger, Trapezsurfen & Beachstart, Schlaufen & Wasserstart, Gleiten & Powerhalse,
Sehr gutes Fahrkönnen
STRAND: Kieselstrand / Sandstrand (Lagune)
PARTYFAKTOR: kaum Nachtleben - höchstens in Pigadia - dort aber gut (ca 20 km)
FAMILIENTAUGLICH: Gut auch für Familien


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