Der Balkanstaat ist mit etwa 625.000 Einwohnern und einer Fläche von 13.812 Quadratkilometern einer der kleineren Staaten Europas – flächenmäßig etwas kleiner als Schleswig-Holstein. Die Hauptstadt ist Podgorica. Hauptwirtschaftszweig ist der Tourismus an der montenegrinischen Küste.
Montenegro lässt sich in drei Hauptteile aufteilen.
Waldiges Gebirgsland und teilweise unzugängliches Hochgebirge prägen den Norden sowie den Zentralstaat. Das karge Karsthochplateau mit dem höchsten Küstengebirge prägt das Land in Richtung Adria. Und die teilweise steil abfallenden Buchten am Meer mit ihren mediterranen Küstenorten und feinsandigen Stränden sind typisch für die unmittelbare Meernähe.
Reisedokumente
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Reisepass: Ja
Achtung: Keine Einreise mit gestohlen oder verloren gemeldeten Dokumenten!
Auch wenn die Behörden in Deutschland über das Wiederauffinden von Reisedokumenten unterrichtet worden sind, kann es vorkommen, dass das Dokument im System der Grenzkontrollstelle noch zur Fahndung ausgeschrieben ist.Es wird daher dringend davon abgeraten, mit einem verloren gemeldeten Dokument nach Montenegro einzureisen.
Vorläufiger Reisepass: Ja
Personalausweis: Die Einreise mit Personalausweis ist möglich für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen oder zur Durchreise.
Vorläufiger Personalausweis: Nein
Kinderreisepass: Ja, Lichtbild ist auch bei Kindern unter 5 Jahren erforderlich
Noch gültiger Kinderausweis nach altem Muster (der Kinderausweis wird seit 1. Januar 2006 nicht mehr ausgestellt): Ja, wenn noch genügend Platz für Einreisestempel, Lichtbild ist erforderlich
Anmerkungen:
Alle Dokumente sollten bei der Einreise noch 3 Monate lang gültig sein.
Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind seit dem 26.06.2012 nicht mehr gültig. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument.
So gibt es generell einige Schutzimpfungen, die sich auf jeder Reise bewährt haben:
Polio, Tetanus, Typhus und Hepatitis.
 Es sei noch gesagt, dass Sie in Montenegro keine ärztliche Versorgung wie in Deutschland, Österreich oder der Schweiz erwarten dürfen. Das Gesundheitssystem in Montenegro setzt sich aus einer staatlichen Versorgung und den Privatkliniken, die Sie als Tourist im Bedarfsfall aufsuchen müssen.
Der Küstenstreifen, für den das mediterrane Klima eindeutig gilt, ist allerdings sehr schmal und von einem steilen Gebirge nach Osten hin begrenzt. Von diesem Gebirge wehen auch häufig die kalten Fallwinde, Bora, die vorwiegend im Herbst, aber auch im Rest des Jahres immer wieder auftreten können.